OBJEKTBERICHT: WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS MIT LWL-TAGESKLINIK

Preisgekrönte Architektur

Wohn- und Geschäftshaus mit LWL-Tagesklinik in Münster anspruchsvoll in Design und Technik

Wenn das Design von Verwaltungs- und Bürogebäuden durch mutige Linienführung hervortritt ohne dabei die nötige Seriosität einzubüßen, dann werden die Werte der Architektur gelebt. So geschehen beim preisgekrönten Geschäftshaus mit Tagesklinik „Zumsandestraße“. Dank der städtebaulichen und architektonischen Qualität der Planung sowie der Symbiose aus Wirtschaftlichkeit, Funktion und Erschließung darf sich das Büro hartig | wömpner architekten BDA in Zusammenarbeit mit dem Büro verwohlt architekten BDA 1. Preisträger des Wettbewerbverfahrens nennen. Ausgelobt wurde dieser Wettbewerb von der Westfälisch Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft.

Ambitionierte Fenstertechnik

Die Details des Gebäudes sind aufwändig gestaltet und zeigen Lösungen auf hohem Niveau. „Es bestand die technische Herausforderung, ein Fenster mit Vierteilung und unterschiedlichen Öffnungsarten umzusetzen, an dem teilweise Trennwände anschließen und ein hoher Standard beim Schall- und Wärmeschutz, sowie beim sommerlichen Wärmeschutz erfüllt wird.“ so Architekt Ralf Wömpner über das ambitionierte Projekt. „Bei den Fenstern handelt es sich um Systeme mit 2 Dreh-Kipp-Öffnungsflügeln, einem geschlossenen Senk-Klappflügel nach außen und einer Festverglasung sowie großzügigen Loggienverglasungen mit Hebe-Schiebe-Türen-Anlagen.“ Kantelemente wurden zur optischen Verkleidung verwendet, die gleichzeitig als Abdeckung fungiert. Sonderkonstruktionen sind eine seitlich angebrachte Zarge mit integrierter Sonnenschutzführungsschiene sowie die filigrane Fensterbank, die seitlich in die Fensterlaibung hochführt und in der Ansicht einen schmalen Rahmen um die Fensteröffnung bildet. In allen Etagen sind Eckfenster zu finden.

Für die großzügigen Schaufensterscheiben wurde Sonnenschutzverglasung sowie ein geschlossenes, flächenbündiges Drehelement als Öffnungsflügel entworfen, die Verglasung wurde mit GUTMANN MIRA contour Glasleiste ausgeführt. Dieses Holz-Aluminium System fand umfangreich Verwendung im Rahmen des Projekts. So wurden etwa die Varianten MIRA contour integral mit Flügel GHP 41.14 SK-I und integral Senk-Klapp verbaut. Lt. der ausführenden Schreinerei Gerwens GmbH sind insgesamt 1500 m² an GUTMANN Produkten verbaut, was 160 Öffnungen von 3,385 m Breite entspricht, teilweise mit Brüstung, teilweise bodentief und 8 Loggien. Die bodentiefen Fenster sind mit barrierefreien Türschwellen < 20 mm in integral-Design ausgeführt.

Zusammenarbeit und Erfahrung als Schlüssel zum Erfolg

„Holz-Aluminium ist eine ökologische und nachhaltige Lösung. GUTMANN bietet entsprechende Fenster an, die technisch und gestalterisch einer guten Qualität entsprechen", begründet Wömpner die Entscheidung der Beteiligten.  

Auch Fensterbau Projektleiter Stephan Gerwens lobt die gute Zusammenarbeit. Das Unternehmen Gerwens GmbH kann auf über 30 Jahre Branchenerfahrung zurückblicken und hat sich auf Holz- und Holz-Aluminium Systeme sowie auf Pfosten-Riegel-Fassaden und Haustüren spezialisiert. Mit seinem 20 Mitarbeiter starken Team realisiert die Gronauer Schreinerei individuelle Projekte in enger Zusammenarbeit mit Bauherren und Architekten und deckt die Bereiche Planung, Produktion und Montage lückenlos ab.

Für Gerhard P. Wirth gehört eine gute partnerschaftliche Atmosphäre zum Selbstverständnis seines Büros: „Der menschliche Aspekt bei unseren Projekten ist uns wichtig. Wir legen Wert darauf, dass die Beteiligten sich mit dem Objekt identifizieren können.“ GUTMANN wurde ihm von Fa. Kassecker empfohlen und Wirth zeigt sich vollends zufrieden mit dem Ergebnis: „Die GUTMANN Systeme haben die hohen ästhetischen Anforderungen hinsichtlich des Zusammenspiels mit der Natursteinfassade gelöst. Es war eine sehr gute Zusammenarbeit.“

 

Partner mit Profil

Eine weitere erfolgsweisende Kooperation im Rahmen des Projekts stellt die Arbeitsgemeinschaft zwischen hartig | wömpner architekten BDA und verwohlt architekten BDA aus Emsdetten dar. Das Team von Inhaber Jörg Verwohlt setzt sich aus zwei Architekten, einer Bautechnikerin sowie einem Werkstudenten zusammen und hat eng mit Ralf Wömpner zusammengearbeitet.

 „Es ist unsere Philosophie, die bestmögliche Lösung für das Objekt und den Bauherrn zu finden. Wichtig ist uns während der gesamten Projektdauer der ständige persönliche Kontakt zum Bauherrn. Viele unserer Projekte sind Wettbewerbsrealisierungen. Privater oder öffentlicher Bauherr, Neubau oder Sanierung, Hochschule oder Hallenbad – unser Anspruch ist es immer, qualitätvolle Architektur zu entwerfen und umzusetzen.

Neben den klassischen Architekturleistungen bieten wir auch Projektsteuerung und Innenraumdesign. Wir sind der Meinung, Architekturqualität muss nicht aufwändig sein." so Wömpner über sein Unternehmen. Zusammen mit Co-Inhaber Jochen Hartig 1999 gegründet, zählt das Münsteraner Architekturbüro derzeit 5 Mitarbeiter und realisiert deutschlandweit Projekte. „Unsere Spezialität sind viele unterschiedliche Projekte, überwiegend öffentlicher Auftraggeber. Zur Zeit wird u.a. eine Bio-Schaukäserei am Hafen in Münster realisiert." so Ralf Wömpner. Weitere Referenzen sind Projekte wie Sporthallen, Hochschulgebäude und Bürogebäude.


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